Ovalbürste

Lasieren mit der Ovalbürste (oder mit einem breiten Flächenstreicher)

Mit der Ovalbürste (oder auch Lasurbürste genannt) fährt der Maler oder die Malerin in regelmäßigen, kurzen Schlägen - das ist der sogenannte Kreuzschlag - über den trockenen Grundanstrich (Malgrund) mit zum Beispiel Biofarben Wandquarz.

Das Wichtigste ist, dass Lasuren unbedingt nass in nass gearbeitet werden, weil nämlich sonst an getrockneten Lasurstellen der neue Ansatz deutlich zu sehen ist. Das ist meistens nicht gewünscht, deshalb wird oft praktischerweise zu zweit gearbeitet. Das Austrocknen einzelner Stellen wird dann verhindert.

Ist der Bürstenstrich unregelmäßig, fällt das bei einer stark pigmentierten Lasur mehr auf. Ein zarter Farbton wird durch zweimaliges Auftragen ähnlich farbintensiv, das Erscheinungsbild ist aber gleichmässiger.

Eine Lasur muss aber nicht unbedingt ebenmäßig ausfallen. Im Gegenteil: das "Wolkige" einer Lasur ist meistens sehr erwünscht. Dazu sollte die Farbe ebenfalls nicht zu intensiv gewählt werden.

Die Kunst ist, das Gesamtbild gleichmäßig und nicht gescheckt oder scheckig ausfallen zu lassen. Auch eine wolkige Lasur hat doch eine gewisse Gleichmäßigkeit. Eine leicht erhöhte (nicht unregelmäßige) Saugfähigkeit der Wände und ein gröberer Putz kommen dem gewolkten Duktus dabei sehr entgegen. 

Die Lasurmischung rühren Sie mit dem Biofarben Lasurbinder und den Biofarben Farbkonzentraten an.